Ahrtalschau: Bahnbrechende Idee als Publikumsmagnet

Das Modell zum Breitbandausbau via Glasfaserhausanschluss der SWB Regional war ein Publikumsmagnet auf der diesjährigen Ahrtalschau. Ständig umlagerten neugierige Unternehmer und Privatpersonen den Stand der Wirtschaftsförderung des Kreises Ahrweiler, wo Theo Waerder, Geschäftsführer der SWB Regional, Menschen aus dem ländlichen Raum über das kostengünstige Verfahren für Glasfaserhausanschlüsse informierte.

Das Internet kommt durch die Wasserleitung
Schnelle Glasfaserleitungen sind mittlerweile ein bedeutender Wirtschaftsfaktor geworden. Vor allem in ländlichen Gebieten mangelt es jedoch häufig an einer flächendeckenden Versorgung. Mit einem innovativen Verfahren, das auf der Messe von SWB Regional und dem Zweckverband Wasserversorgung Eifel-Ahr am Stand der Wirtschaftsförderung des Kreises vorgestellt wurde, könnte dieses Manko sehr kostengünstig behoben werden.

Theo Waerder sieht in der Technik neue, zusätzliche Chancen für die zukünftige Breitbandversorgung und das schnelle Internet. Vor allem die Lücken im dünnbesiedelten Westteil des Kreises mit den Verbandsgemeinden Adenau und Altenahr könnten so langfristig geschlossen werden. In dem neuen Verfahren wird das Glasfaserkabel durch den Wasserhausanschluss in die Gebäude geführt. Im Rahmen routinemäßiger Erneuerungsarbeiten kann dann ohne weiteren Tiefbau ein Glasfaserhausanschluss hergestellt werden.

Da üblicherweise mehr als 70 Prozent der Kosten eines Glasfaseranschlusses auf den Tiefbau entfallen, revolutioniert dies die bisherige Technik und erlaubt es jetzt, auch bisher weniger lukrative Objekte anzuschließen. Das Wasser-Faser-System verringert die Kosten enorm. Für Großstädte bringt diese Technik Einsparungen in Millionenhöhe, da aufwändige und kostenintensive Tiefbauarbeiten reduziert werden und für ländliche Bereiche erscheint dies aktuell als der einzige reale Ansatz, um die Glasfaser bis zum Kunden zu bringen.

Von der Idee zur Pilotanwendung in Adenau
Das Wasser-Faser(Fiber)-System (WFS) wurde in Adenau bei zwei bestehenden Hausanschlüssen als Pilotanwendung realisiert. Um mögliche Auswirkungen auf das Trinkwasser zu untersuchen, wurde gemeinsam mit dem Leiter des Hygieneinstitutes der Universität Bonn und Vorsitzendem der Trinkwasserkommission, Prof. Dr. Martin Exner, ein umfangreiches Untersuchungsprogramm festgelegt. Aufgrund der positiven Ergebnisse konnte der ursprünglich vorgegebene Überwachungszyklus zwischenzeitlich verdoppelt und die Untersuchungsparameter deutlich reduziert werden.

Hintergrund SWB Regional:
Die SWB Regional GmbH, ein zu 100 Prozent kommunales Tochterunternehmen der Stadtwerke Bonn GmbH, ist Betriebsführerin des Zweckverbandes Wasserversorgung Eifel-Ahr. Sie versorgt die in Rheinland-Pfalz gelegenen Verbandsgemeinden Adenau und Altenahr mit insgesamt 49 Ortsgemeinden und über 10.000 Haushalten mit Trinkwasser.

 


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