>> Michael Schmidt (v.l.), Leiter Technischer Betrieb SWB Regional, Dominik Gieler, Verbandsbürgermeister von Altenahr, Landrätin Cornelia Weigand und Frank Auvera, Ortsbürgermeister von Mayschoß, freuen sich über den Förderbescheid von Landesumweltministerin Katrin Eder (2.v.r.). (Foto: Werner Dreschers)
Das Jahr 2024 hat für den Zweckverband Wasserversorgung Eifel-Ahr bislang nur gute Nachrichten im Gepäck. Seit März ist die bei der Flut zerstörte Tallinie zwischen Nohn und Ahrbrück wieder in Betrieb, kürzlich hat das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz für einen weiteren wichtigen Abschnitt der Wassertransportleitung Gelder bereitgestellt.
Landesumweltministerin Katrin Eder verteilte im Mai im Ahrtal bei drei Presseterminen Förderbescheide aus dem staatlichen Fluthilfefond für verschiedene Wiederaufbaumaßnahmen. Dabei machte sie sich auch ein Bild von den Arbeiten vor Ort.
Am aktuellen Bauabschnitt in Mayschoß erhielten Landrätin Cornelia Weigand als Verbandsvorsteherin des Zweckverbandes und der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenahr Dominik Gieler als stellvertretender Verbandsvorsteher einen Förderbescheid über 4,2 Millionen Euro von der Ministerin.
„Nach der Flut muss die Wassertransportleitung auf einer Länge von insgesamt 27 Kilometern in einer hochwasserresilienten Infrastrukturtrasse komplett neu verlegt werden“, führte Michael Schmidt aus, Leiter Technischer Betrieb bei SWB Regional. Der Tochtergesellschaft der Stadtwerke Bonn obliegt die Betriebsführung des Zweckverbandes Wasserversorgung Eifel-Ahr.
Ministerin Eder lobte die modellhafte Infrastrukturtrasse, bei der neben der Trinkwasserleitung, eine Abwasserdruckleitung, Leerrohre für Breitbandkabel sowie für optionale Biogas- oder Wasserstoffversorgung unter der Erde verlegt und mit einem darüberliegenden Radweg verbunden wurden.
Derzeit wird die sogenannte Tallinie weiter geschlossen. Aktuell wird im Bereich Laach bis Ortsausgang Mayschoß das noch fehlende Teilstück hergestellt. „Hier rechnen wir mit der Fertigstellung im November 2024, so dass dann der Abschnitt von Altenahr bis Dernau wieder durchgängig nutzbar ist“, führte Michael Schmidt aus.
Immer wieder gilt es auch, andere Infrastrukturmaßnahmen abzuwarten. „Im Bereich Ahrbrück müssen im Anschluss noch drei weitere Ahrquerungen errichtet werden. Mit einem Abschluss des kompletten Wiederaufbaus rechnen wir Ende 2025“, kündigte Niels Knoff, Werkleiter des Zweckverbandes Eifel-Ahr und Geschäftsführer von SWB Regional, an. (ms/se)
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